Worum geht es in P4SD?
P4SD Nachhaltigkeitsdialog in Davos
Warum und wie sollen KMUs Nachhaltigkeit in ihrer Geschäftstätigkeit verankern? Dieser Frage gingen wir mit unserem Nachhaltigkeitsdialog am 4. Dezember 2024 in Davos nach. Wir zeigten auf, dass Nachhaltigkeit nicht nur aus ökologischer und sozialer Sicht sinnvoll ist.
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P4SD Nachhaltigkeitsdialog in Ilanz
Am 5. Dezember wurde im Rahmen des Projekts P4SD in Zusammenarbeit mit der Regiun Surselva sowie dem Surselva Lab der FHGR der «Nachhaltigkeitsdialog» nach Ilanz in die Surselva gebracht. Zusammen mit über 40 Teilnehmenden aus der Wirtschaft, Politik und Bevölkerung haben wir uns den Chancen der Nachhaltigen Entwicklung gewidmet.
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P4SD
Partnership for Sustainabel Development
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Um die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen zu erreichen, müssen Kompetenzen, Technologien und finanzielle Ressourcen von Hochschulen und Privatwirtschaft mobilisiert und gebündelt werden. Gerade im KMU-Sektor gibt es noch viel Potenzial für eine chancenorientierte Umsetzung der SDGs. Ziel des Projektes ist es, innovative Leuchtturmprojekte der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und KMU aus Liechtenstein, Graubünden und dem Alpenrheintal zu initiieren, um das volle Potenzial des akademischen und privaten Sektors für die Erreichung der SDGs zu entfalten.
SDG 4
Weil wir unsere Studierenden in anwendungsorientierte Projekte zur nachhaltigen Entwicklung einbinden.
SDG 8
Weil wir mit lokal verankerten Projekten zur nachhaltigen Entwicklung im Alpenraum beitragen.
SDG 9
Weil wir Innovationen für eine chancenorientierte nachhaltige Entwicklung vorantreiben.
SDG 17
Weil wir partnerschaftlich innovative Lösungen zur nachhaltigen Entwicklung erarbeiten.
FH Graubünden engagiert sich für nachhaltige Entwicklung
Als anwendungsorientierte Hochschule arbeitet die FH Graubünden in zahlreichen Forschungs- und Entwicklungspartnerschaften mit dem Privatsektor zusammen. In den letzten Jahren zunehmend auch zu Fragen der nachhaltigen Entwicklung. Seit 2009 ist die FH Graubünden (damals HTW Chur) Mitglied bei den Principles for Responsible Management Education (PRME) der Vereinten Nationen und gehört seit 2014 zur sogenannten PRME Champions Group. Damals wurde die HTW Chur als einzige Schweizer Hochschule in die PRME Champions Group aufgenommen.
Partnerschaften ermöglichen nachhaltige Entwicklung Die Forschenden der FH Graubünden zeichneten bei der Erarbeitung des PRME Blueprint for SDG Integration für den Teilbereich «Partnerschaft», (PRME Prinzip 5) verantwortlich. Hierbei wurde deutlich, dass es notwendig ist, die Fachkompetenzen, Technologie und finanziellen Ressourcen aus den Hochschulen und dem Privatsektor zu mobilisieren und zu teilen, um die Ziele für eine nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) wie geplant bis 2030 zu erreichen. Das von Forschenden der FH Graubünden mitentwickelte Partnership Sweet Spot-Modell (PSS) zeigt auf, dass SDG-bezogene Partnerschaften zwischen Hochschulen und dem Privatsektor dann am erfolgversprechendsten sind, wenn sie im PSS angesiedelt sind.
Regionale Innovationspartnerschaften für eine nachhaltige Zukunft
Am 29. September 2023 trafen sich Vertreterinnen und Vertreter aus der Privatwirtschaft und aus Hochschulen im liechtensteinischen Schaan zum interaktiven Workshop «Regionale Innovationspartnerschaften für eine nachhaltige Zukunft». Die Veranstaltung fand als im Rahmen der Ausstellung «Ich, die Zukunft» statt und wurde vom KMU-Zentrum Graubünden mitorganisiert.
Anzahl der geplanten Projekte
Anzahl der Vorprojekte
Anzahl Serious Games
ZIELE
Im Projekt werden regionale, innovative Leuchtturmprojekte zur SDG-bezogenen Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen generiert, um für weitere Unternehmen reüssierende Vorbilder zu schaffen. So kann sich das volle Potenzial des akademischen und des privaten Sektors für die Erreichung der SDGs entfalten.

1.
Initiieren von Partnerschaften zwischen akademischen und privatwirtschaftlichen Organisationen aus Liechtenstein und dem Alpenrheintal und Graubünden, um an SDG-bezogenen Innovationsprojekten zu arbeiten.

2.
Coaching auf dem Weg zur nachhaltigen Entwicklung. Bestandsaufnahme bei den KMUs, wo sie aktuell mit ihren SDG-bezogenen Aktivitäten stehen. Basierend auf dieser Bedürfnisanalyse werden mit den KMUs die Potenziale erfasst und individuelle strategische Stossrichtungen entwickelt. Dazu wird gemeinsam erarbeitet, welche Herausforderungen zu lösen sind und welche Handlungsoptionen für welche SDG-bezogene Problemstellung entwickelt werden können.

3.
Koordinieren und durchführen von SDG-bezogenen Partnerschaften zwischen akademischen und privatwirtschaftlichen Organisationen aus Liechtenstein, dem Alpenrheintal und Graubünden, mit dem Ziel, die SDGs (noch) stärker in den Kernprozessen der Privatwirtschaft zu verankern; (falls förderfähig, werden diese Projekte von Finanzierungsmechanismen wie Innosuisse und/oder den Organisationen des Privatsektors kofinanziert).

4.
Durchführen von Begleitforschung, die zu Best-Practice-Beispielen und Empfehlungen für zukünftige SDG-bezogene Partnerschaften zwischen Hochschulen und dem Privatsektor führt.

5.
Bekanntmachung und Sensibilisieren für SDG-bezogene Partnerschaften zwischen Hochschulen und dem Privatsektor in Liechtenstein und im Alpenrheintal.
wie wir das tun …
1. In diesem Fall sind die SDG-bezogenen Partnerschaften keine isolierten Aktivitäten. Vielmehr sind die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in die Partnerschaften eingebunden und gestalten diese so, dass sie mit ihren Lehr- und Forschungsinteressen im Einklang stehen. Dabei werden sie von der Hochschulleitung unterstützt und befähigt.
2. Gleichzeitig liegen solche Partnerschaften im Interesse der beteiligten Organisationen.
3. Ebenso fördern diese Partnerschaften gezielt relevante und aktuelle gemeinnützige Anliegen, d.h. die SDGs.
PRME strebt an, nachhaltige Entwicklung als zentrales Element in die Kernprozesse von Hochschulen und Unternehmen zu integrieren, um künftige Führungskräfte mit den erforderlichen Kompetenzen für einen nachhaltigkeitsorientierten Berufsalltag auszustatten.
Unternehmen sind aufgefordert, aktiv nachhaltige Entwicklungsziele (SDGs) zu verfolgen, unterstützt durch Initiativen wie den Global Compact der Vereinten Nationen und das UNGC SDG Ambition Programm, um SDGs in ihre Geschäftsprozesse zu integrieren.
Trotz vorhandener Fördermechanismen für Kooperationen zwischen Hochschulen und der Privatwirtschaft in Liechtenstein, dem Alpenrheintal und Graubünden besteht eine Lücke in der spezifischen Unterstützung für SDG-bezogene Innovationen. Die FH Graubünden plant, mit Unternehmen aus Liechtenstein, dem Alpenrheintal und Graubünden zusammenzuarbeiten, um nachhaltige Entwicklung und verantwortungsvolle Unternehmensführung zu fördern, wobei ein Schwerpunkt auf die Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) gelegt wird. Diese KMUs, die besondere Herausforderungen in Bezug auf Ressourcen und Nachhaltigkeit im B2B-Kontext haben, benötigen gezielte Unterstützung, um nachhaltige Entwicklung als Chance zu begreifen und umzusetzen.
Die FH Graubünden plant, mit Unternehmen aus Liechtenstein, dem Alpenrheintal und Graubünden, die Nachhaltigkeit fördern, ein Projekt zu starten.
Ein Schwerpunkt liegt auf KMUs, da sie im Vergleich zu Grossunternehmen besondere Herausforderungen bei der Implementierung nachhaltiger Praktiken haben. Dies ist oft bedingt durch begrenzte Ressourcen und eine Fokussierung auf das Tagesgeschäft.
Während Grossunternehmen Nachhaltigkeit für den Markenaufbau nutzen, ist für KMUs der direkte Nutzen entscheidend, der jedoch im B2B-Kontext zunehmend erkennbar wird.
Forschung und Best Practices zeigen meist Grossunternehmen als Beispiele, lassen aber offene Fragen zur Anwendbarkeit und zum Nutzen für KMUs, wie Handwerksbetriebe oder Dienstleister. Entscheidungsträger in KMUs zweifeln oft an der Wirtschaftlichkeit nachhaltiger Initiativen, was dazu führt, dass potenziell vorteilhafte Massnahmen unterlassen werden.
Dies verschliesst KMUs den Zugang zu den Vorteilen nachhaltiger Entwicklung und verstärkt langfristig ihre Nachhaltigkeitsdefizite gegenüber Grossunternehmen.
KMUs, das Erfolgspotenzial der nachhaltigen Entwicklung aufzeigen
Das Team
Verschiedene Fachkompetenzen bilden die Grundlage des Projekts Partnerschaften für Sustainable Development (P4SD)
Geschäftsidee | Geschäftsmodelle | Crowdfunding | Crossmediale Vertriebsstrategien | Digital Marketing | Finanzierung von Jungunternehmen | Visualisierung | Webapplikationen | Unternehmenskommunikation | Botanik |

Christan Hauser
Projektleiter | Forscher FHGR
Auslandskorruption bei Schweizer Unternehmen
Korruption ist weltweit weiterhin stark verbreitet. Der Korruptions-wahrnehmungsindex von Transparency International zeigt, dass sie in den letzten zehn Jahren global gesehen nicht abgenommen und sich in zahlreichen Ländern sogar weiter verschärft hat.
Nachhaltigkeitskomission der FHGR
Christian Hauser, langjähriges Mitglied der Nachhaltigkeitskommission der FHGR, teilt sein umfangreiches Wissen aus Forschung und Lehre mit uns. Seine Expertise bereichert unsere Lehr- und Forschungsaktivitäten im Bereich Nachhaltigkeit, was die FHGR und ihre Studierenden direkt begünstigt.

Tanja Hess
Forscherin FHGR
Nachhaltigkeitskomission der FHGR
Tanja Hess prägte als Gründungsmitglied der Nachhaltigkeitskommission der FHGR nachhaltig unsere Ausrichtung. Ihr Beitrag legte den Grundstein für unser fortlaufendes Engagement in Sachen Nachhaltigkeit.
IMPETUS ein Erasmus+Projekt
Das durch die EU geförderte Projekt hat zur Aufgabe, die Studierenden für die Auswirkungen des Klimawandels zu sensibilisieren, damit wir den Handlungsbedarf angehen können.
What are the challenges of the future liveable city?
SketchCity ist eine interaktive Projektwebsite. Sie dient als Plattform für die Präsentation studentischer Arbeiten aus dem Bereich Urban Sketching, die innovative Ansätze zur Gestaltung resilienter und smarter Städte erforschen. Die Website vereint Skizzen, Fotos und Filme.

Jeanine Bretti Rainalter
Forscherin FHGR

Eleanor Jehan
Forscherin FHGR

Sebastian Früh
Forscher FHGR
Principles for Responsible Management Education
Die Principles for Responsible Management Education PRME gehen auf eine Initiative des UN Global Compact Office zurück und wurden 2007 ins Leben gerufen. Die darin formulierten sechs Prinzipien dienen den unterzeichnenden Lehr- und Forschungsinstitutionen, welche an der Ausbildung künftiger Managerinnen und Manager beteiligt sind, als Leitfaden zur Konzeption, Implementierung und Weiterentwicklung einer gesellschaftlich und ökologisch verantwortungsvollen Ausbildung. Als erste öffentliche Schweizer Hochschule ist die FH Graubünden 2009 dieser Initiative der Vereinten Nationen beigetreten.
Die Teilnahme am UN Global Compact steht jedem Unternehmen offen, das sich ernsthaft verpflichtet, die zehn Prinzipien des UN Global Compact in seiner gesamten Geschäftstätigkeit und seinem Einflussbereich umzusetzen und jährlich über seine Fortschritte zu berichten. Mehr …
Kontakt
tel. +41812863924
Adresse
Fachhochschule Graubünden | SIFE
Commercialstrasse 22
CH 7000 Chur
Mail: christian.hauser@fhgr.ch









